Wie du sicher glutenfrei einkaufst: Versteckte Risiken in glutenfreien Zutaten

Wie du sicher glutenfrei einkaufst: Versteckte Risiken in glutenfreien Zutaten

Gerade frisch mit Zöliakie diagnostiziert?

Dann kennst du vielleicht dieses Gefühl: Jeder Gang durch den Supermarkt ist plötzlich ein kleiner Spießrutenlauf. Jedes Produkt wird gedreht, Zutatenlisten studiert, Etiketten gegoogelt – und am Ende fragt man sich: Darf ich das jetzt eigentlich essen?

Wir sagen: Tief durchatmen. Du musst nicht in einer Blase leben – aber du brauchst das richtige Wissen, um im Alltag gute Entscheidungen zu treffen.


Warum „glutenfrei“ nicht immer so einfach ist

Viele Lebensmittel – wie Reis oder Buchweizen – sind von Natur aus glutenfrei.

Das Problem: Auf dem Weg vom Feld bis in deine Küche können sie mit glutenhaltigem Getreide in Kontakt kommen. Das nennt man Kreuzkontamination – und die kann schon in winzigen Mengen für Menschen mit Zöliakie problematisch werden.

Beispiel: Wird in derselben Mühle auch Weizen gemahlen oder dieselben Transportbehälter für Gerste und Reis genutzt, können Spuren entstehen, ohne dass du es auf den ersten Blick siehst.

Heißt das jetzt: nur noch Produkte mit „glutenfrei“-Siegel essen?

Gerade am Anfang ist es sicherer, so vorzugehen.

Die EU und auch die USA sagen: „Glutenfrei“ bedeutet weniger als 20 ppm Gluten – ein Wert, der für die meisten Menschen mit Zöliakie unbedenklich ist.

Aber: Im Alltag wirst du nicht immer nur zertifizierte Produkte finden. Zöliakie-Betroffene leben nicht im Labor – wir gehen einkaufen, essen bei Freund:innen, sind im Urlaub.

Und genau hier kommt Vertrauen ins Spiel:

  • Erfahrungen anderer: In Zöliakie-Communities und Foren tauschen sich Betroffene ständig darüber aus, welche Produkte sicher sind und welche nicht.

  • Herstellerkontakt: Wenn du ein Produkt regelmäßig nutzen möchtest, lohnt sich eine kurze Nachfrage beim Hersteller.

  • Langsam rantasten: Manche finden im Laufe der Zeit Marken, denen sie vertrauen, auch ohne offizielles Siegel.

Was das „glutenfrei“-Label wirklich bedeutet

In der EU und den USA darf ein Produkt nur als glutenfrei gekennzeichnet werden, wenn es weniger als 20 ppm Gluten enthält. Dieser Wert gilt für die meisten Menschen mit
Zöliakie als sicher.
Wichtig: Fehlt das Label, kann das Produkt trotzdem kontaminiert sein – selbst wenn die Zutatenliste „sauber“ aussieht. 

So findest du wirklich sichere Produkte

  • Zertifiziert glutenfrei – am besten mit offiziellem Labelunter 20 ppm
  • Keine losen Waren – Mehl oder Snacks aus offenen Behältern bergen hohes Risiko
  • Marken mit klarer Herkunft – am besten aus dedizierten glutenfreien Anlagen
  • Hersteller mit Laborprüfungen – die regelmäßig testen und dokumentieren

Warum echt jetzt absolute Sicherheit bietet

In unserer glutenfreien Manufaktur in München setzen wir auf 100 % Sicherheit – ohne Kompromisse.
Wir tragen kein Ähre-Symbol auf unseren Verpackungen, weil wir einen noch konsequenteren Weg gehen:
Wir kaufen keinen einzigen Rohstoff, der nicht zertifiziert glutenfrei ist – wirklich jeder einzelne ist laborgeprüft.
Unsere Produktion hat noch nie Gluten gesehen – und das wird auch so bleiben. Jede Maschine, jeder Arbeitsschritt, jede Zutat ist frei von Gluten und Spuren.

Uns ist das so wichtig, weil wir selbst Mitarbeiter:innen mit Zöliakie haben. Wir wissen aus eigener Erfahrung, wie entscheidend absolute Sorgfalt ist.
Für uns bedeutet glutenfrei: null Risiko – volle Sicherheit.

Das Ergebnis: Brot und Backwaren, die nicht nur köstlich schmecken, sondern dir auch das sichere Gefühl geben, dass wirklich keine Spur von Gluten enthalten ist.

 

 

Quellen